Der ideale Rechercheur und Wissensmanager

Jens Jürgens Stärkenprofil

Ich habe es jetzt „amtlich“: Ich bin der ideale Rechercheur, Enzyklopädist, Erklärbär und Wissensmanager. Angeregt durch einen Workshop bei der letzten Texterinnen- und Textertagung in Regensburg habe ich beim Coach Sebastian Wittmann ein Stärkenprofil bestellt. Das Ergebnis: Meine größte Stärke ist „Breitgefächertes Wissen“, meine zweitgrößte ist „Expertise“. Es folgen „Retrospektive“, „Kreativität“ und „Empathie“. Und auf Platz 7 „Unterstützung“ (wichtig für zwischenmenschliche wie auch Kundenbeziehungen).

Aufgrund eines raffiniert angelegten Fragebogens ermittelt das von Wittmann konstruierte »Stärkenradar« die acht größten Stärken von insgesamt 24 möglichen, die sich im Test zeigen.

Breitgefächertes Wissen

Zu meiner Hauptstärke „Breitgefächertes Wissen“ führt Wittmann im Ergebnis aus: Ich kann Informationen recherchieren, ein großes Allgemeinwissen in Projekte einbringen, Wissen für verschiedene Bedarfe und Situationen sammeln und bereithalten, bei vielen verschiedenen Themen gezielt zuhören, die unterschiedlichsten Wissensquellen anzapfen, mich auch an Details erinnern, die vor fünf Jahren diskutiert wurden.

Was haben Sie als Kundin oder Kunde davon?

  • Sie können gründliche Recherchen bei mir bestellen.
  • Ich liefere Ihnen in kurzer Zeit die richtigen Ansprechpartner für Ihr aktuelles Thema.
  • Ich belebe die Diskussion durch nützliche Vergleiche, weil mir zu einem Thema stets Parallelen aus anderen Gebieten auffallen.
  • Ich erinnere Sie, wenn wir längerfristig zusammenarbeiten, bei Bedarf an Details aus früheren Projekten, vor allem an das, was wir damals gelernt haben. Denn es ist Ehrensache unter kreativen Menschen, lieber neue Fehler zu wagen, als alte zu wiederholen.
  • Ich bin der Mann, der das vorhandene Wissen, auch das aus anderen Abteilungen und Teams, elegant an alle Teammitglieder weitergibt.

Expertise

Meine zweite Stärke „Expertise“ überlappt sich mit der ersten, aber es kommen drei wichtige Faktoren hinzu:

  • Ich kann mich intensiv und über längere Zeiträume hinweg in Ihr spezielles Wissensgebiet einarbeiten.
  • Ich bekomme schnell heraus, dabei wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden.
  • Ich schäle das »Warum« heraus, frage nach, bis mir die Sinnhaftigkeit bestimmter Tätigkeiten oder Eigenschaften klar wird.

Dazu kommt meine Expertise in den eigenen Stammfächern:

  • Satzbau, Storytelling und Markenfindung
  • Klimaschutz
  • Naturkunde und Naturschutz
  • Geschichte und Politik

Retrospektive

Meine Historiker-Expertise und -Haltung ist auch im Stärkenradar aufgefallen, denn meine dritte Stärke ist die „Retrospektive“. Sie mögen einwenden: Wozu zurückblicken? Lasst uns lieber vorwärts schauen! Aber der Stärkencoach Sebastian Wittmann hat den Nutzen erkannt, den Retrospektiven auch für innovative Teams und Projekte haben:

  • Ich kann aktuelle Geschehnisse mit Vergangenem verknüpfen, was ein bewährter Schlüssel ist, um schwierigen Fragen auf den Grund zu gehen.
  • Ich erkenne den Wert des bereits Geleisteten und die Erkenntnisse, die das Team früher bereits gewonnen hat. Daraus lassen sich Best Practices ableiten – und ich kann Teammitglieder motivieren,  indem ich das bereits gemeinsam Erreichte in Erinnerung rufe.
  • Es ist schlicht effizienter, das Rad nicht neu zu erfinden, wenn man bereits ein gutes Rad auf Lager hat.
  • Deshalb ist es ein ziemlich nützlicher Tick des Historikers und Archivars, im Nachgang jedes Projektes zu dokumentieren, was gut gelaufen ist und warum.

Kreativität

Wie schön, dass meine Neigung zur Retrospektive sich mit „Kreativität“ paart, meiner vierten Stärke! Denn der Kreative in mir sagt (Wittmann wusste es): „Es macht mich wahnsinnig, wenn jemand sagt: Aber das haben wir immer schon so gemacht. Ich möchte neue, frische Ideen umsetzen.“

Als Kreativer kann ich

  • mir Dinge bildlich, akustisch und auch taktil, geruchlich, geschmacklich vorstellen,
  • um die Ecke denken (oder auch um zwei),
  • verrückte Ideen einbringen, ohne rot zu werden,
  • in Möglichkeiten denken statt in Hindernissen,
  • neue Produkte, neue Namen, neue Marken ersinnen.

Für meine Kundinnen und Kunden ist besonders nützlich, wenn ich

  • neue Blickwinkel ins Spiel bringe,
  • ein paar Steine in den still ruhenden See werfe,
  • ein starkes Bild oder einen treffenden Vergleich für ein scheinbar dröges Thema finde,
  • die Sache aus der Sicht ihrer Kundinnen und Kunden betrachte (Perspektivwechsel),
  • mit Bordmitteln einen Prototypen improvisiere.

Empathie

Das war viel Kopfbetrachtung. Mein Herz kommt mit der fünften Stärke ins Spiel, meiner „Empathie“!

(Wobei ich, anders als in Wittmanns Schema, denke, dass auch meine Kreativität nur funktioniert, wenn Kopf und Herz gut zusammenarbeiten.)

Tatsächlich nennt Wittmann an dieser Stelle Fähigkeiten, die weiter oben schon vorkamen:

  • Ich kann gut zuhören und verstehen, warum andere Menschen tun, was sie tun. Zum Beispiel die Besucher einer Website, die partout den Link zum Bestellvorgang ignorieren, obwohl der Webdesigner ihn extra prominent platziert hat.
  • Ich kann den Perspektivwechsel vornehmen, also den Standpunkt der Leserin oder des potenziellen Kunden einnehmen.
  • Ich bin feinfühlig, habe ein offenes Ohr für andere Teammitglieder (gerade auch die Stilleren), und spüre schnell, wenn sich zwischenmenschliche Probleme anbahnen.

Meta-Ebene

Meine Stärke Nummer sechs nennt Wittmann die „Meta-Ebene“.

Das hört sich philosophisch an, und in der Tat geht es dabei um meine Fähigkeit, die Prozesse, in denen ich mich befinde, mit Abstand zu betrachten. Das ist auch für meine Kundinnen und Kunden von Vorteil, denn ich kann

  • Komplexes schnell begreifen,
  • Kompliziertes einfach darstellen (oft mit Hilfe eines Beispiels oder Vergleichs),
  • Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, und zwar spontan,
  • die anstehende Entscheidung in einen größeren Zusammenhang einordnen,
  • den Prozess durchleuchten und mit dem Ziel abgleichen.

Unterstützung

Noch mal Herz auf Stärkenplatz sieben: „Unterstützung“!

Wittmann findet dafür das schöne Statement: „Anderen zu helfen, ihre Potenziale auszuschöpfen, ist das schönste Geschenk für mich.“

Ich bin

  • ein überzeugter Dienstleister,
  • hilfsbereit und für andere da, wenn sie das brauchen,
  • geduldig, wenn jemand etwas nicht sofort versteht,
  • derjenige, der das Potenzial auch von stillen Teammitgliedern erkennt und ermuntert,
  • des Lobes voll, wenn jemand etwas Gutes geleistet hat,

und kann gut einschätzen, wer welche Aufgabe gut meistern kann.

Wenn Sie mich mit einem Einzelprojekt beauftragen, unabhängig von Teamarbeit, bemerken Sie meine Unterstützungskraft vor allem darin, dass ich Ihre Konjunktivsätze („Eigentlich wäre es schön, wenn…“ – „Man müsste mal…“) im Gedächtnis behalte und Ihnen, oft Tage später und überraschend, einen konkreten Weg vorschlage, auf dem wir das Angedachte und Angewünschte tatsächlich anpacken können.

Die Empfehlung

OK, Sebastian Wittmann empfiehlt: Fragen Sie mich, wenn Sie eine gründliche Recherche brauchen, deren Ergebnisse gut verständlich eingespeist werden sollen; oder wenn Sie auf der Suche nach einem schlagenden Vergleich für Ihr Thema sind; oder wenn Sie einen ungewöhnlichen, assoziationsreichen Markennamen für Ihr neues Produkt präsentieren wollen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert